Beim ersten Blick aus dem Fenster, sah das Wetter deutlich besser aus. Kein Regen, dafür ein paar Sonnenstrahlen und etwas wärmer. Der Stellplatz zwischen Sportanlage und Bahnschiene hat uns nicht wirklich einen erholsamen Schlaf beschert.
Wir haben uns unausgeschlafen und gerädert gefühlt. Da es nicht mehr so weit ist bis zu unserem Ziel, können wir in Ruhe Frühstücken.....so dachte ich zumindest.
Kaffeemaschine einschalten - Zack - war der gesamte Strom im Wohnmobil weg. Dieter kam in Fahrt und nach einer halben Stunde war der Strom wieder da, aber Kaffee gibt es erst mal keinen. Während wir noch ein paar Fotos gemacht haben, kam ein grosser Wagen angefahren und fragte nach dem Weg. Da wir ja auch nicht Ortskundig waren hat mein Mann den Vorschlag gemacht doch die Adresse in das Navi einzugeben und da stellte sich raus dass der Herr sein Navi nicht bedienen konnte. Also, Beifahrer steigt aus, mein Mann steigt ein und tippt die Adresse ein und wünscht den Herren eine gute Fahrt. Wir hoffen sie haben ihr Ziel erreicht. Bei schönem Wetter geht unsere Fahrt weiter. Auf der Fahrt durch den Ort Stockerau haben wir ein Hinweisschild zu dem Wohnmobilhafen entdeckt, offensichtlich gibt es noch einen Stellplatz im Ort.
Bei Korneuburg haben wir den Blick auf diese schöne Burg
Typisches Ortsbild
Wir lassen Wien rechter Hand liegen und fahren Richtung Ungarische Grenze.
Donaubrücke bei Hainburg
Der Grenzübergang in Nickelsdorf ist ereicht und wir fahren unbehelligt durch. Hier an dieser Stelle holt uns die Erinnerung ein. Wir haben genau zehn mal von jeder Seite den Grenzübergang Hegyeshalom passiert um unsere Familie in Siebenbürgen in Rumänien zu besuchen. Damals, in den 1980 Jahren, war hier ziemlich viel los, es wimmelte nur so von Zöllnern und es wurde streng kontrolliert.
Heute ist alles verfallen und keine Menschenseele ist zu sehen, so ändern sich die Zeiten. Am Nachmittag haben wir unser Ziel erreicht. Wir sind am Camping Aqua in Mosonmagyarovar in Ungarn angekommen.